Forellen setzen, 04.04.2014
Wie in jedem Jahr, so auch in diesem. Forellen setzen stand auf dem Plan, Wolfgang Mohns, Frank Krüger, Rene Kerlikofsky und Ralf Mittman waren für den KAV Prenzlau dabei. Dietmar Lill aus MVP und Uli Thiel vom LAVB erschienen ebenfalls. Der Ablauf war wie in jedem Jahr der Gleiche. Fische in Empfang nehmen, Transport zum vereinbarten Ort, Akklimatisierung der Fische, umfüllen in Kannen und aussetzen an der Strecke. So sind wieder 20.000 kleine Fische in die freie Natur entlassen worden.
Text & Fotos: R. Mittmann
Kontrollfischen, 21.11.2013
An verschiedenen Stellen im Köhntop wurde mit dem elektrischen Fanggerät der Fischbestand gesichtet. Ausführender war die NAWA Gbr unter der Leitung von Dietmar Lill, in Begleitung von Jette Gleisberg und Torsten Ode. Vom LAVB war Uli Thiel zu gegen, Vertreter des KAV Prenzlau war Wolfgang Mohns. In den meisten Abschnitten wurden zahlreiche Schmerlen (6-11 cm) und Forellen (10-25 cm) gesichtet. Im Bachverlauf wurden wiederholt große Laichbetten gesehen, die darauf schließen ließen das hier große Forellen zu finden sind. So war es dann nicht verwunderlich das zwei 63 und 67 cm große Forellen gefischt wurden. In der Kategorie 30-35 cm wurden mehrere gesichtet. Um 14:30 Uhr war das Kontrollfischen beendet.
Text & Fotos: R. Mittmann
v.l.n.r. Wolfgang Mohns, Torsten Ode, Jette Gleisberg, Dietmar Lill, Uli Thiel.
Freitag, 26. April 2013.
Meerforellen setzen
Auch in diesem Jahr hieß es wieder Meerforellen setzen, und so schwärmten wir am Freitag um 10:30 Uhr aus um die 20000 Brütlinge
in die Bäche zu bringen. Vom KAV Prenzlau waren dabei: Wolfgang Mohns, Rene Kerlikofsky, Frank Krüger und Ralf Mittmann. Es ist in jedem Jahr die gleiche Prozedur, wir tun es aber immer wieder
gerne, denn die Meerforelle soll hier wieder heimisch werden. In diesem Sinne...
...Petri Heil
Text & Fotos: R. Mittmann
Schutz und Entwicklung der aquatischen Ressourcen der brandenburgischen Gewässer.
Teilprojekt: „Lachse in Brandenburg“ Bericht zum Projektzeitraum
2006 - 2008
Mittwoch, 28. März 2012.
Wie in jedem Frühjahr stand auch in diesem wieder das Forellensetzen an. Mit von der Partie waren: Wolfgang Mohns, Rene Kerlikofsky, Jens Konarski, Herr Lill und Assistent sowie meine Wenigkeit (R. Mittmann). 100000 Forellenbrütlinge warteten auf ihr neues zu Hause. 40000 davon wurden im Köhntop heimisch, für die anderen 60000 bot der Mühlenbach neue Quartiere. In den Bächen wachsen sie über zwei bis drei Jahre zu Jungfischen (Smolts) heran um dann für weitere zwei bis drei Jahre ins Meer abzuwandern. Danach kehren sie in ihre Heimatgewässer zurück um zu laichen. Wie jedes Jahr bleibt nun zu hoffen das viele überleben und irgendwann zu stattlichen Meerforellen heran wachsen.
In der Zeit vom 20.09.-22.09.2010 wurde an verschiedenen Stellen der Ucker ein Kontrollfischen durchgeführt. Auftraggeber war das Landesamt für Naturschutz. Unter der Leitung von Anika Börst schipperten wir zu den einzelnen Messstrecken. Zuerst in Prenzlau am Kanustop und weiter Flussabwärts, dann nach Blindow und Basedow und zum Abschluss nach Nieden und Pasewalk. Auf einer Strecke von mindestens 500m wurde an beiden Uferseiten mit dem elektrischen Fanggerät abgefischt. Zu den gefangenen und vermessenen Fischarten gehörten: Aal, Schleie,Döbel, Hecht, Plötze, Giebel, Steinbeißer, Quappe, Schmerle, Gründling, Aland, Bachneunauge, Dreistacheliger Stichling, Ukelei.
Am 23.04.2010 war es wieder soweit, unter Mitwirkung von Ulrich Thiel (LAVB), Wolfgang Mohns (Vorsitzender KAV-Prenzlau) und Hans Bredernitz wurden im Köhntop sowie im Mühlenbach Forellen gesetzt. In diesem Jahr ca. 4 Wochen später als üblich, aber das ist dem langen Winter geschuldet. Die Besatzmaßnahme wurde im Bereich Jahnkeshof/Kutzerow/Dolgen durchgeführt. Insgesamt wurden hierbei 100.000 Meerforellenbrütlinge ausgesetzt, davon 60.000 im Mühlenbach und 40.00 in den Köhntop. Die Brütlinge bei Jahnkeshof wurden von Herrn Lill und Mecklenburger Anglern gesetzt.
Kontrollfischen vom 20.04.2010
Heute fand im Beisein von Herrn Lill (NAVA-Rostock), Harald Wendt (Chef im gesamten Umweltbereich der Kreisverwaltung) und Hans Bredernitz ein Kontrollfischen im Mühlenbach statt. Das Wetter war sonnig, klar und windstill bei einer Temperatur von 2-8 °C. Der Bach führte zum Zeitpunkt klares Wasser. Im ersten Teilstreckenabschnitt (500m von der Brücke bei Jahnkeshof flussabwärts "Erlenbaum") wurden 496 Fische gesichtet, zum Großteil vermessen und zurückgesetzt. Auf einer Strecke von 100 m wurden 120 Fische gezählt. Darunter befanden sich vorwiegend Forellen von 10,5-17,5 cm, außerdem Schmerlen von 7-13,5 cm, 3 stachliger Stichling von 6,8 cm, 9 stachliger Stichling (Zwergstichling) von 4 cm sowie 1 Barsch. Nachdem hier die Arbeit erledigt war ging die Fahrt nach Werbelow um den 2. Teilstreckenabschnitt (500 m flussabwärts von der Straßenbrücke bei Werbelow) zu kontrollieren. Hier wurden insgesamt 145 Fische gezählt. Auch hier wieder zum größten Teil Forellen. Diese hatten Maße von 7-10,4 cm. Aber auch in diesem Jahr war wieder eine prächtige Bachforelle von 40 cm dabei. Weiterhin wurden Schmerlen von 5-7 cm und Barsche von 17-21 cm gefangen und vermessen. Ein für die Teilnehmer besonderes Erlebnis war der Fang von Bachneunaugen im Larvenstadium (Querder), diese hatten eine Länge von 9 cm. Abschließend bleibt zu erwähnen das sich die Besatzmaßnahmen (Meerforellen) der letzten Jahre auszahlen. Laut Aussage von Herrn Lill und kompetenten Teilnehmern ist der Besatz im Mühlenbach sehr gut und bietet die besten Voraussetzungen zum wieder heimisch werden der Meerforellen. Aber der jetzige Zustand des Wehres in Torgelow verhindert die Zu und Abwanderung der Fische.
Am 02.12.2009 fand im Beisein von Uli Thiel (LAVB), Herr Lill (NAVA Rostock) und Wolfgang Mohns (Vorsitzender KAV-Prenzlau) ein Kontrollfischen im Mühlenbach statt. Es wurden an verschiedenen Orten Kontrollen durchgeführt. Die Teilstücke waren zwischen 50-150m lang. Zahlreiche Arten wurden dabei gefangen und anschließend wieder zurückgesetzt. Auf einem Teilstück von 100m wurden zum Beispiel 400 Fische der verschiedensten Arten gefangen, vermessen, bestimmt und zurückgesetzt. Zu den gesichteten Arten gehörten: Bachforelle, Barsch, Schmerle, Döbel, Hecht. Das herausragende an diesem Kontrollfischen war jedoch, das eine Meerforelle (Rückkehrer) von 58cm Länge gefangen wurde. Für alle Teilnehmer war es ein gelungenes Ereignis, da in diesem Jahr auch das Wetter mitspielte. So war das diesjährige Kontrollfischen bei herrlichem Sonnenschein um14:30 zu Ende.
Naturschutz im KAV-Prenzlau
An 4 Fließgewässern und 86 Standgewässern (davon sind 61 DAV Gewässer und 10 Verbandsvertragsgewässer) im Bereich Altkreis
Prenzlau finden regelmäßig Gewässeruferbegehungen und Bootseinsätze statt. Diese Aufgaben wurden und werden von ABM bzw. Kombilohn Beschäftigten wahrgenommen. Arbeitsaufgabe ist die Kartierung
von anthropogenen bzw. zooathropogenen Schadstoffeinleitern. In
aufwendiger und akribischer Feldarbeit sowie anschließender Datenaufarbeitung wurde hier eine aussagekräftige Dokumentation geschaffen.
Einige gewässerökologische Gutachten zum Zustand hiesiger Gewässer sind im Rahmen von Pflege und Entwicklungsplänen im Land
Brandenburg schon erarbeitet worden, z.B. Köhntop oder Boitzenburger Strom. (Fließgewässer) Nun galt es die Ursachen zu ergründen, warum sich trotzdem langjährig der ökologische Zustand vieler
Gewässer nicht wesentlich verbessert hat.
Im Sinne eines beginnenden Monitorings sollten solche Maßnahmen, zum Wohle und Schutz unserer Gewässer, in Abständen wiederholt
werden. In der vorliegenden Arbeit ging es in erster Linie darum, notwendiges Beweismaterial zu dokumentieren um endlich entsprechende Schritte zur Abstellung erkannter „Schwarzeinleiter“
unternehmen zu können. Der Kreisanglerverband Prenzlau (KAV) ist seit der Neugründung 1990 Mitglied im Landesanglerverbandes Brandenburg (LAV) und des Deutschen Anglerverbandes
(DAV).
Seit der Gründung setzt sich der KAV Prenzlau für die Erhaltung und Verbesserung der Gewässer ein. So in den anfänglichen
neunziger Jahren mit dem ZNU -Zentrum für Natur und Umwelt (das es leider nicht mehr gibt) in der Erfassung und Kartierung von Gewässern wo der KAV bis 1997 nicht unerhebliche finanzielle Mittel
investierte. Dann wurden an dem Fließgewässer Köhntop 4 Gewässerverbauungen (Sohlschwellen, Staue) beseitigt und angeglichen mit hohem Eigenanteil auch finanzieller Art, in Zusammenarbeit mit dem
Umweltamt Landkreis Uckermark. Bei Errichtung der Fischtreppe oder Umbau Thiesortermühle am Boitzenburger Strom war der KAV ebenfalls beteiligt, gleichfalls bei Staueinrichtungen Polßnersee und
Kuhsee.
In jedem Jahr werden von den 31 Vereinen im KAV Prenzlau ca.8000 Stunden zur Erhaltung und Ordnung an den DAV Gewässern erbracht.
Der KAV hat sich aktiv und erfolgreich dem Schutz der Gewässer, Uferzonen und der umgebenden Natur auf die Verbandsfahnen geschrieben.
Er führt in Zusammenarbeit mit dem LAV Artenschutzprogramme für besonders förderungswürdige bzw. gefährdete Fischarten und anderen
aquatischen Bewohnern durch. Beispielsweise sei die Wiedereinbürgerung der Meerforelle in Brandenburg genannt, wobei die Mitglieder des KAV Prenzlau, für die Region Uckermark sehr rege
sind.
Nur ständige Kontrollen und gesetzliche Maßnahmen gegen die Verursacher können unser wertvollstes Lebensmittel, was die Menschheit
besitzt, das Wasser, in einen gesundheitsunbedenklichen Zustand erhalten.
Meerforellen setzen
In Zusammenarbeit mit dem Land Mecklenburg/Vorpommern, welches auch das Sponsoring übernimmt, werden seit 2001 jährlich 100.000 Stück Meerforellen gesetzt. Das Aussetzen erfolgt am Köhntop und am Mühlenbach. Im Köhntop werden 40.000 und im Mühlenbach 60.000 Meerforellen ausgebracht. Erste Erfolge stellten sich im Jahr 2007 ein, ein sogenannter Rückkehrer konnte bei einem Kontrollfischen gefangen und vermessen werden. Er hatte eine Länge von 65 cm und wog 2,5 Kg. Im Jahr darauf wurde wieder eine Meerforelle mit einer Länge von 53 cm gefangen und anschließend zurückgesetzt.